Fragen und Antworten rund um das Laden von E-Autos

Nie wieder Sprit tanken, angenehmes Fahrverhalten und eine gute CO2-Bilanz – Elektroautos sind so gefragt wie noch nie. Aber was muss man beim Aufladen beachten?

Welches E-Autos passt zu mir?

Angenommen Sie müssten morgen ein neues Auto kaufen. Wäre es ein E-Auto? 
Die Produktvielfalt an E-Autos hat sich im letzten Jahrzehnt jedenfalls stark vergrößert. Von der Luxuslimousine über den Kleinwagen bis zum Sportwagen – für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Vor der Anschaffung ist es ratsam, die eigenen Bedürfnisse zu reflektieren. Fährt man alleine, reicht meistens ein Kleinwagen. Bei regelmäßigen Reisen würde sich ein Plug-in-Hybrid mit zusätzlichem Verbrennungsmotor anbieten.

Wie lädt man ein Auto von zu Hause?

Prinzipiell ist es zwar möglich, ein E-Auto nur über eine Steckdose von zu Hause aus aufzuladen, ratsam ist es aber nicht. Die gängigen Steckdosen und Stromkabeln sind nicht dafür ausgerichtet, über Stunden so viel Power abgeben zu müssen. Im besten Fall fliegt bei Überlastung die Sicherung raus. Doch im Worst-Case-Szenario bricht ein Kabelbrand aus. 
Die beste und sicherste Variante ist, eine spezielle Ladevorrichtung zu installieren. Diese „Wallbox“ gibt es in verschiedenen Größen, Farben und Ladeleistungen. Die gängigste ist 11 Kilowatt (kW), die in wenigen Stunden das Elektroauto voll aufladen kann. Voraussetzung dafür ist eine tragfähige Wand und ein fester Untergrund.

Wie lange dauert das Aufladen?

Momentan variiert die Reichweite von E-Autos mit einer vollen Ladung von 120 bis 500 Kilometern. Je nach Größe, Batterie und Ladeleistung ergibt sich daher für jedes Elektroauto eine unterschiedliche Ladedauer.
Ein Beispiel gefällig? Der Renault Zoe hat eine nutzbare Batteriegröße von 52 kWh. Wenn sie über eine Wallbox vollständig geladen wird, braucht sie etwa sechs Stunden. Ein Opel Corsa-e (50 kWh) ungefähr fünfeinhalb Stunden. 


Wie läuft die Installation der Wallbox ab?

Eine Wallbox muss an einer Starkstromleitung angeschlossen werden. Das ist keine Aufgabe für Laien! Im schlimmsten Fall riskiert man einen lebensgefährlichen Stromschlag.
Bei der Montage überprüft der Fachmann alle zuführenden Leitungen auf Belastbarkeit. Schutzsysteme, wie ein Fehlerstrom-Schutzschalter und ein Leistungsschutzschalter sorgen für maximale Sicherheit.
Ein Tipp von uns: Das Land Burgenland fördert Alternative Mobilität! Mehr dazu unter: Alternative Mobilität - Land Burgenland.

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